Quelle: Zeitungsausschnitte aus dem Archiv des RTC Stuttgart 1980 e.V.
Vorteile Geschlossener Verband mit Führungsfahrzeug und Besenwagen: Gleichmäßiges Vorankommen und Sicherheit der Radler vor anderen Verkehrsteilnehmern. Handzeichen ermöglichen die Kommunikation innerhalb des Verbandes. Beim längsten Anstieg (von Oppenau zum Ruhestein) über 20 Kilometer fahre jeder sein eigenes Tempo und es gibt einen „Bergpreis“ für den /die Erste die oben ankommen. Nach knapp 60 Kilometer gibt es Verschnauf- und Versorgungspausen. "Am Ende des Tages ist man immer froh, wenn alles gut gegangen ist", so Thies S. und Sigbert J. vom RTC Stuttgart.
Auf den letzten Kilometer bis Straßburg wurde die Gruppe in diesem Jahr von Mitgliedern des Strasbourg Vélo Club, einem dort ansässigen Radclub begleitet.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Klaus Seifert, der extra aus Berlin zurück ins Ländle – in die Schwäbische Heimat – anreist, meint:
"Es wäre ein großer Verlust, wenn die Fahrt sterben würde."
Mit einem verjüngtem Organisationsteam, so Martin T. vom RTC Stuttgart, können auch zukünftige Partnerschaftsfahrten durchgeführt werden. Dieses soll sich die kommenden Jahre engagieren und dann
im nächsten September zum 23. Mal nach Starßburg rollen.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Es geht tatsächlich zu wie bei den Profifahrern. Die Rennmaschinen sind poliert, das Trikot und die Radlerhose sitzen, und die Motivation stimmt. Vornweg bahnt die Polizei den Weg aus Stuttgart hinaus. Es geht mit 23 Stundenkilometern in Richtung Frankreich und dafür achten wir besonders darauf, dass die Teilnehmer der Fahrt ausreichend trainiert für die beiden Etappen sind. Wer lediglich 50 bis 60 Kilometer radelt, so Hans-Dieter M. vom RTC Stuttgart, hätte sicher Problem dem Feld zu folgen. Am Ende gab es für alle Teilnehmer der 20. Partnerschaftsfahrt, "den Sieg über sich selbst" - und ein Jubiläumstrikot.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Auszeichnung
"Wenn es regnet bleibe ich daheim..." doch wer ein richtiger Rennradler ist, der fährt und trotzt jedem Wetter, erst recht bei der 17. Auflage der Partnerschaftsfahrt.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Zum Kraftakt machte Nebel, eisiger Wind und Temperaturen um 5 Grad Celsius die 14. Partnerschaftsfahrt am Ruhestein. Zur Stärkung gab es am Abend zuvor ein Fünf-Gänge-Menü in Straßburg.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Mit Regenschirm in der Hand lobte Sportsamtsleiter Herbert Auberle bei seiner Verabschiedung, am Rathaus die 13. Partnerschaftsfahrt als "lebendigen Beitrag zur Partnerschaft mit Straßburg"
Mangels Interesses hatten die Franzosen das für 22. Juli geplante Rennen kurzfristig platzen lassen - und auch im nächsten Jahr wird es keine Fortsetzung des Klassikers geben. "Kann sein das den Straßburgern diese Veranstaltung zu teuer geworden ist", so Aupperle.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Die einen dehnen, die anderen strecken, die dritten salben sich, Stadtrat Rainer Kußmaul hat schon zehn Kilometer in den Waden. Sportbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster war das Mitradeln bei er 12. Partnerschaftsfahrt "ein bisschen zu lang", und wünschte, eine rote Fahne schwenkend, den Aktiven "viele schöne Stunden auf dem Rad".
Anlässlich der zehnten Auflage dieser Radfernfahrt wurde ein eigenes Trikot entworfen.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Freizeitradler auf Partnerschaftstour
"Am 12 August 1984 wurde die Idee zu einer Partnerschafts-Radtour für Jedermann geboren. Den Stein ins Rollen brachten die beiden Kommunalpolitiker Stadtrat Professor Dr. Rainer Kußmaul und Uwe Mälzer aus Heumaden/Sillenbuch. Sie hatten am 19. Partnerschaftsstraßenrennen Straßburg - Stuttgart teilgenommen...
...und schon bald war mit dem Radtouristikclub 1980 e.V. auch ein Veranstalter gefunden. Erstmals gingen die Freizeitradler beim Rennen am 6. Oktober 1985 morgens um 8:30 auf Partnerschaftstour..."
Ein Jahr später sollte der RTC noch eins draufsetzen.
"...Wenn schon Radfahren, dann soll's bitt'schön Stuttgart - Straßburg - Stuttgart hin und zurück sein. Die erste Partnerschafts-Etappenfahrt am 20/21. September 1986 führte über 335 Kilometer durch den Schwarzwald und davon etwas mehr als 200 Kilometer durch bergiges bzw. hügeliges Gelände. Gestartet wurde mit 50 aktiven Fahrern..."
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung Kommunikation
Rau-Reiter (Stuttgarter-Motorrad-Polizisten) eskortierten den Rennradler-Corso, in stomlinienförmiger Kleidung, bei der elften Partnerschaftsfahrt aus dem Stuttgarter-Talkessel. Den Startschuss gab der Leiter des Sportamts Herbert Aupperle und spendete als "Geber-Amt" die 300 D-Mark welche zuvor das Amt für öffentliche Ordnung als "Nehmer-Amt", für die Durchführung der Veranstaltung erhoben hatte.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Eine Krawattennadel als Auszeichung zur Etappenfahrt 1995
Diese Auszeichnung gab es 1993. Sie wurde von dem Vereinsmitglied Hans-Peter P. aus einem Stück Silberdraht angefertigt.
Bei der achten Radler-Tour nach Straßburg kamen Teilnehmer aus Dresden, Düsseldorf, Hessen und dem Saarland, aber leider keine aus Frankreich, Straßburg. "Die fahren nicht gerne im Verband..." so die Vermutung von Hans-Dieter M.
Übrigens die Teilnahme kostete 140 D-Mark und es gab sogar eine Warteliste. Sieben Helfer kümmerten sich um das leibliche Wohl der Radler und das technische Wohl der Räder. Das „platte Hinterrad“ kurz vor Schluss traf Frau Bacher, sie bekam ein neues aus dem Materialwagen. Eine Gruppe blieb zurück und führte Frau Bacher wieder ans langsam weiterfahrende Feld. Im Ziel beim Hans-im-Glück-Brunnen gab es Zwetschgen- Marmor und Nusskuchen – die 48 Männer und zwei Frauen hatten einen Bärenhunger.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Rund 50 abenteuerlich bunt gekleidete Radfahrer starteten vom Marktplatz zur siebten Partnerschaftsfahrt über Stationen wie Schömberg, Wildbad, Schönmünzachtal und Kappelrodeck nach Straßburg. Man muss schon drei- bis viertausend Kilometer in den Beinen haben, damit man diese Strecke bewältigt. In Abfahrten immer hübsch im Pulk bleiben, bei Kanaldeckeln mit Rücksicht auf Nachfolgende nicht plötzlich ausweichen. Helmaufsetzten und auf dem Kopf behalten!
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Quelle Amtsblatt: Mit freundlicher Genehmigung der Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung Kommunikation
Bei der sechsten Partnerschaftsfahrt war diesmal wieder Stadtrat Rainer Kußmaul, mit enganliegender Radfahrer-Montur mit eingereiht. Bei der Fahrt handelt es sich um eine Breitensport Veranstaltung, es ist keine „Profi-Veranstaltung“ auch wenn manche mit ihrer enganliegenden Radfahr-Montur so aussehen, so Hans-Dieter M. vom RTC Stuttgart. Die Schwarzwaldroute über Wildbad, Besenfeld und Mummelsee hat es in sich. Für die Anstiege gibt es „freie Fahrt“, ansonsten wird in „brav“ Zweierreihe gefahren.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbHAmtsblatt Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung Kommunikation
Auszeichung 1990
Unter dem Motto, flotte Abfahrten und zünftige Schwarzwaldanstiege ging es mit Polizeibegleitung im geschlossenen Verband, in Zweierreihe aus Stuttgart hinaus. Geschlossener Verband heißt: Wenn die ersten Radler bei Grün über eine Ampel fahren, dürfen die anderen auch noch bei Rot fahren. Bei technischen Problemen folgt dem 30 Meter langen Korso ein Mechanikerwagen. Bei über 50 Stundenkilometer bergab ist der Kopfschutz eine Selbstverständlichkeit.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Diesen Sticker gab es als Stickerei (Auszeichnung 1989):
Beim vierten Mal war die Partnerschaftsfahrt "schon fast ein Klassiker in der Stuttgarter Radlergemeinde..."
Auszeichung 1988
Zum 25jährigen Jubiläum der Partnerschaft mit Straßburg fand die 3. Partnerschaftsfahrt statt.
Der Vorsitzende des RTC Stuttgart, Hans-Dieter M. meinte es gilt einen „individuellen, kleinen, konkreten und lebendigen“ Beitrag zum 25jährigen Jubiläum der Partnerschaft zwischen Stuttgart und Straßburg zu leisten. Bürgermeister Dr. Lang begrüßet, dass auf diese Weise bürgerschaftliche und sportliche Initiativen die Städtepartnerschaft mit Leben erfüllen.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Die 2. Partnerschaftsfahrt wurde diesmal als Etappentour mit insgesamt 335 Kilometer vom RTC Stuttgart 1980 e.V. veranstaltet. Am Samstag ging es mit dem Rad von Stuttgart nach Straßburg. Auf der Rückfahrt am Sonntag begleiteten ca. 100 französische Radler das Peloton.
Wer mitfahren will sollte früh aufstehen, genügend Kraft in den Waden und ein stabiles Sitzleder haben. Der Fanzose Jacques Menerville (60) Spitzname „Kamikaze“ strampelt 18.000 Jahreskilometer und tankt Kraft bei Pernod und Rotwein…
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Der RTC Stuttgart 1880 e.V. führt 1985 die 1. Partnerschaftsfahrt von Stuttgart Vaihingen, in geschlossenen Verband, nach Straßburg mit 165 Kilometer durch, zurück ging es mit dem Omnibus. Mit von der Partie war Stadtrat Prof. Dr. Kußmaul, er war einer der Mitinitiatoren dieser Partnerschaftsfahrt für Freizeitradler.
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der MHS Medienholding Süd GmbH
Amtsblatt Quelle: Mit freundlicher Genehmigung der Landeshauptstadt Stuttgart, Abteilung Kommunikation
Ausschreibung zur Partnerschaftsfahrt 1987
Streckenplan für die erste Partnerschaftsfahrt 1985 und Ausschreibung 1986