Frühlingstouren mit dem Rennrad 2018

Gäutour durch den Naturpark Stromberg-Heuchelberg des TV Stammheim

Schnelle Runde, wieder kurz-kurz, am 6. Mai, ein Sommertag bei bis zu 24 Grad. Bis zum ersten Verpflegungspunkt, beim Sportplatz Sternenfels, kann mit einer guten Gruppe ein Geschwindigkeitshochgefühl aufkommen.  Spätestens beim Anstieg von Zaberfeld zum mit etwas über 400 m ü. NHN gelegenen Feukopf, dem höchsten Gäutour-Punkt, merkt man, dass die 128-km-Tour doch 1.600 Höhenmeter beinhaltet. Im Ziel konnte beim TV Stammheim noch Kaffee und Kuchen oder eine Rote Wust mit einem kühlen Hefe genossen werden. 

Quelle Streckenplan: TV Stammheim Outdoor


Drei-Wälder-RadTour - RSV Schwaikheim

Dieses Jahr am 1. Mai die "Drei-Wälder-Radtour" endlich mal ohne Regen, dafür bei Temperaturen im teilweise einstelligen Bereich und frischem Wind, also deutlich kühler wie an den vergangenen Sonntagen. Zwei ambitionierte von uns folgten der Tour 1, mit 170 Kilometern und 2.300 Höhenmetern, "für geübte Fahrer, die in dieser Saison schon was in den Beinen haben".  Uns anderen sieben, reichte zu Beginn der Saison und bei den Wetterbedingungen auch Tour 2 mit 125 Kilometern und 1.700 Höhenmeter; bei mir waren es laut GPS 1.900 Höhenmeter. Bilder gab es dieses Mal keine, hatte meine Kamera verlegt. Dafür hinterlässt ein klebriger Blütenstaub auf unseren Rennrädern seine Spuren. Teilweise war die Lauffläche des Mantels mit dem Pollen der Fichte völlig gelbgefärbt. Der starke, trockene Wind verteilte die Fichtenpollen, diese verbanden sich mit dem Staub und konnten so kilometerweit fliegen. Durch den relativ langen Winter verzögerte sich die Blütenphase und kam jetzt mit voller Wucht.

Quelle Streckenplan: RSV Schwaikheim


Schwäbische Hügeltour - Ski-Club Plüderhausen e.V.

Soooo könnte der Frühling bleiben, auch am Sonntag, 29. April beste Bedingungen für kurz-kurz bei 25 Grad. Wir fuhren zur "Schwäbischen Hügeltour" traditionsgemäß auf einer Sternfahrt von den Fildern durchs Filstal bis Faurndau, der schönen ehemaligen Bahnstrecke folgend über Rechberghausen, Birenbach, Wäschenbeuren, Maitis, Straßdorf nach Schwäbisch Gmünd.  Viel Fahrradverkehr, auch größere Gruppen waren an diesem Sonntag unterwegs. Hier konnte man gut erahnen, was es heißt in Zukunft gut ausgebaute Radschnellwege umzusetzen.

Definition: "Radschnellwege dienen der leistungsstarken und schnellen Abwicklung größerer Radverkehrsmengen. Radschnellverbindungen sollten wenigstens fünf Kilometer lang sein und angelehnt an die ERA 2010, Reisegeschwindigkeiten von mindestens 30 km/h erlauben. Die Breite bei Zweirichtungsradwegen im Verlauf einer Radschnellverbindung sollte im Idealfall so gewählt sein, dass zwei Fahrräder nebeneinander fahren und ohne Störung durch ein drittes Fahrrad überholt werden können bzw. Gegenverkehr möglich ist."

Nichts destotrotz genossen wir, dank zusätzlichem Rückenwind ab Metlangen die schnelle Talfahrt nach Gmünd. Start und Ziel an der Hohberg-Sporthalle nutzten wir, um unsere Energie und Flüssigkeitsspeicher aufzufüllen. 

Zurück folgten wir zunächst dem Remstal bis Schnait, um dann von Baach aus den ca. 2,5 km langen Anstieg durch den schattigen Wald bis Baltmannsweiler zu bezwingen. In einer rasanten Abfahrt sausten wir nach Reichenbach wieder ins Filstal. In Vaihingen zeigte der Tacho 151 Kilometer, bei knapp 900 Höhenmeter und einem guten 28er Schnitt. Eine schöne Rennradstrecke.

Quelle Streckenplan: Ski-Club Plüderhausen e. V.

Übrigens, im letzten Jahr sind wir die Strecke im Uhrzeigersinn gefahren.


Weinlandtour, die Radtourenfahrt  des 1. RV Stuttgardia 1886 e.V.

Ebenfalls bei herrlichem Frühlingswetter, sieben Rennradler auf der 44. "Weinlandtour" am Sonntag, 22. April auf der "Experten-Runde" Tour A mit 125 km und 950 Höhenmeter. Durchs Remstal hoch zum Wäscherschloss. runter zur Zachersmühle und der etwas längere Anstieg am Ende des Nassach-Tal von Baiereck nach Schlichten und schließlich zur Verpflegungsstelle Baltmannsweiler.


Kirschblütentour des RV Pfeil Tübingen

Der RV Pfeil Tübingen durfte sich am 15. April, bei fast voller Blütenpracht und besten Wetterbedingungen, über etwa 200 Teilnehmer freuen.

200 Radler beim Start der Kirschblütentour 2018
200 Radler beim Start der Kirschblütentour 2018

Auch in diesem Jahr wurden drei Touren mit 156 km (2.300 Hm), 120 km (1.600 Hm) und 84 km (1.000 Hm) inklusive Gruppenführung mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 20 bis 26 km/h angeboten. Zentraler Verpflegungspunkt war beim TORminator Häußler in Owen, von dem die zwei möglichen Zusatzschleifen angefahren wurden. Die zweite Zusatzschleife bei der 156 Kilometer Runde beinhaltet die zwei Ablaufstiege Hochwang und Hülben und war eher straßenlastig ausgelegt, sodass sicher auch die Speedfahrer auf ihre Kosten kamen.

Blick vom Weinberg ins Ermstal
Blick vom Weinberg ins Ermstal

Unsere 120-Kilometer-Gruppe genoss sichtlich die Tour mit schönen Ausblicken von den Metzinger und Neuffener Weinbergen ins Albvorland und natürlich den grandiosen Blick vom Breitenstein. Armin führte uns mit seiner Streckenwahl überwiegend über ruhige Nebenstraßen und Wirtschaftswege. Wir hatten unseren Spaß, wurden bestens versorgt, sodass alle zufrieden am Karl-Brack-Sportheim noch ein kühles Getränk oder Kaffee mit einem leckeren, selbstgemachten RV-Pfeil-Kuchen genießen konnten. Aufgrund der sehr homogenen, spitzenmäßigen Gruppe konnten wir den angestrebten 23er-Schnitt sogar um 1/2 km/h auf einen 23,5er-Schnitt "überbieten".

Danke an das Orga- und Verpflegungsteam vom RV Pfeil und wir freuen uns schon auf nächste Jahr.

Bildquelle: Arist
Bildquelle: Arist
Blick auf die Limburg
Blick auf die Limburg

Bilder von Arist und Ulf


Am Ostermontag ZUm Radrennen in Schönaich

Traditionsgemäß hieß es am Ostermontag: "Auf zum Radrennen nach Schönaich"; diesmal dem im Rahmen des HEUER-Cup 2018. Der Amateur-Klassiker Rund um Schönaich ist das älteste Straßenradrennen im Bereich des Württembergischen Radsportverbands und wurde heuer zum 44. Mal ausgefahren.

Neun Kilometer bei ca. 140 Höhenmeter misst die traditionelle Runde von Schönaich über Breitenstein und Neuweiler zurück nach Schönaich. Wer in der letzten Runde die rund 15 Prozent steile Wolfenberg-Rampe am schnellsten meistert, hat den Sieg schon halb in der Tasche. Die andere Hälfte muss beim letzten Kilometer, bis ins Ziel mitten in Schönaich, in der Wettgasse erkämpft werden.

Bilder: Arist / 2. April 2018

Dieses Jahr hatten die Teilnehmer bei herrlichem Sonnenschein und frühlingshaften 15 Grad pures Wetterglück. Auch wir neun Radler, beim Start in Vaihingen, erfreuten uns am Sonnenschein, nachdem der Ostersonntag, der 1. April, im wahrsten Sinne ein Apriltag mit kurzen Regenschauen, kühlem Wind und Temperaturen um 4 Grad nicht gerade zum radeln eingeladen hatte. Somit hatte sich wieder einmal eine Bauernweisheit zumindest teilweise bewahrheitet: Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee.

Eine kleine finanzielle Unterstützung für den RSC Schönaich steuerten wir im Zielbereich durch den Verzehr von Schwäbischen Roten und Isotonischem-Hefe bei. Durch die Anfahrschleife über Renningen, Heimsheim, Weil der Stadt, Aidlingen, Gärtringen, Holzgerlingen und Schönaich, hatten wir am Schluss 85 Kilometer und 800 Höhenmeter auf dem Tacho. Getroffen haben wir in und um Schönaich noch H.D. und Klaus mit Renate, was uns sehr freute.


Zum Korber Kopf und Lemberg mit dem TV Stammheim

Insgesamt 23 Radler verteilt auf eine schnelle und eine gemäßigte Gruppe fuhren am Karfreitag, 30. März 2018 die permanente RTF "Zum Korber Kopf und Lemberg" mit dem TV Stammheim. Die Sonne begleitete uns auf unserer Runde. Bei etwas bedecktem Himmel konnten wir zum Ende den Kuchen sogar vor dem Vereinsheim genießen. Danke an die Tourführer.


Neckar-Kelten-Tour mit der Bosch-radsportgruppe

Von sibirischer Kälte in den Frühling! Von den Kanaren bis nach Frankreich macht sich mildere Luft breit. Am 12. März 2018 sind wir die geführte permanente RTF "Neckar-Kelten-Tour" der Bosch Radsportgruppe  (Streckenlänge 70 km - ca. 600 Hm ) gefahren. Mit dem Wetter hatten wir Glück, erst pünktlich zum Schluss beim Verabschieden, an der Haltestelle Wolsbusch (unser Start- und Endpunkt) hat es angefangen leicht zu tröpfeln. In Hoheneck, bei unserer kurzen Pause, zeigten sich sogar ein paar Sonnenstrahlen und die Jacken konnten in die Trikottaschen verstaut werden. Die Strecke verläuft größtenteils verkehrsarm über Rad- und Wirtschaftswege. Zum Schluss bleibt mir nur ein herzliches Dankeschön an unseren Tourenführer Andreas.


Text und Bilder: Ulf /März, April, Mai 2018