Samstag 05. bis Sonntag 13. Juli 2025
Dankeschön
Ein großes Dankeschön möchte ich an alle richten, die sich in der Organisation verdient gemacht haben. Stellvertretend seien hier Beate, Elvira, Martin, Thies und Michael genannt. Das waren
sicher viele Stunden, die für das Gelingen der Tour aufgewendet werden mussten; dieser Einsatz kann nicht genug gewürdigt werden.
Bleibt alle gesund und hoffentlich bis zum nächsten Jahr!
Uwe
Liveticker
8. Etappe, Samstag, 12. Juli
Bärenstein - Flöha
Motto des Tages:
"Ab auf dem Zug bei dem Wetter!"

Michael F. und Uwe radeln noch 54 Kilometer Richtung Chemnitz.


Tagesbericht Uwe:
Aufgrund des vorhergesagten Dauerregens für den folgenden Tag schlägt Michael vor, dass wird den ursprünglich geplanten Etappenverlauf von Bärenstein nach Dresden so anpassen, dass wir immer in
der Nähe einer Bahnstrecke bleiben, um so bei einsetzendem Regen in einen Zug nach Dresden, unserem Ziel der Etappenfahrt, einsteigen zu können. Ich finde, dass das eine sehr gute Idee ist und
fahre gern mit.
Auf den ersten 35 km bleibt es auch vollständig trocken, sodass ich schon glaube, dass die anderen Mitfahrer, die schon am Bahnhof in Cranzahl oder in Annaberg-Buchholz in den Zug eingestiegen
sind, sich ärgern werden. Aber ab Zschopau kommt der Regen dann doch. Wir fahren noch an der Augustusburg vorbei, die wir im Regen leider nicht sehen können und steigen dann in Flöha in den Zug
nach Dresden.
In Dresden geht es noch vom Hauptbahnhof über das Terassenufer direkt vorbei an meiner alten Wohnung in der Lothringer Straße, bevor wir am Hotel am Schwanenhaus ankommen. Es folgen ein letztes
gemeinsames Abendessen im Rosengarten und ein opulentes Frühstück am nächsten Morgen, bevor wir unsere Räder in den Autos verstauen und losfahren. Ein wenig ärgert es mich dann schon, als
pünktlich zur Abfahrt die Sonne in Dresden herauskommt.
Bei einigen Teilnehmern bleibt aufgrund der fehlenden Einfahrt auf dem Rad in Dresden der Eindruck einer unvollendeten Etappenfahrt. Und ich muss sagen, dass es mich auch sehr gefreut hätte, noch
einmal durch mein altes Trainingsrevier aus Kindheits- und Studententagen im Osterzgebirge zu fahren. Aber das sollte in diesem Jahr nicht so sein. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben –
vielleicht kommen wir mit dem RTC noch einmal in diese Gefilde – man wird sehen. Mir hat jedenfalls die Tour durch die Mittelgebirge Süd- und Ostdeutschlands sehr viel Spaß gemacht – es muss ja
nicht immer das Hochgebirge sein.
Tagesbericht Uwe:
Robert begleitet uns noch bis kurz hinter die tschechische Grenze, bevor er wieder nach Waldsassen zurückkehrt. Wir anderen ziehen weiter in Richtung Erzgebirge. Meine Bedenken hinsichtlich der tschechischen Bahnübergange, die früher wirklich schlecht waren, lösen sich bald in Wohlgefallen auf. So nähern wir uns wieder der deutschen Grenze in Klingenthal, wo Brigitte und Günther an der Verpflegung auf uns warten, weil sie gerade jetzt in Klingenthal Urlaub machen – welch gelungene Überraschung! Die beiden begleiten uns noch ein paar Kilometer, bevor wir wieder nach Tschechien fahren und uns immer weiter zum Erzgebirgskamm hinauf kämpfen. Die Straßen auf tschechischer Seite sind teilweise sehr rumplig, sodass Vorsicht geboten ist.
An der zweiten Verpflegungsstelle motivieren uns Tobi und Joachim dazu, die restlichen Höhenmeter zum Fichtelberg, dem Dach dieser Tour, doch noch auf uns zu nehmen, sodass Janet, Angela, Michael und ich doch noch zu unserem Gipfelfoto kommen.
Wenig später erwischt uns wieder ein Regenschauer, bevor am Bärenstein aufgrund der schlechten Wetterprognosen für den nächsten Tag nach einer bis zu 17 Prozent steilen Rampe der vorzeitige Zielstrich der Etappenfahrt erkämpft werden möchte.
Es folgt ein sehr leckeres und reichhaltiges Abendessen, bevor wir vom Turm des Berghotels noch die schöne Rundumsicht auf das Erzgebirge genießen können.
Tagesbericht Uwe:
Heute geht es in die Heimatstadt von Robert. Er wird in Waldsassen die Etappenfahrt beenden und bei seinen Eltern bleiben, die uns am Abend zu einem Grillabend eingeladen haben. Robert gibt aber
noch einmal alles und bleibt fast den gesamten Tag in der Führung.
Die vergangenen Etappen fordern dennoch heute ihren Tribut. Der ein oder Andere ist schon ein wenig angeschlagen und die Nerven liegen heute etwas blank.
Der herzliche Empfang durch Familie Rosner und die Köstlichkeiten vom Grill sowie das selbst gebraute Bier sorgen am Abend aber dafür, dass die Stimmung wieder steigt. Zudem gibt Michael am Abend
ein Feedback an die Teilnehmer der Gruppe B und findet dabei die richtigen Worte, sodass es am nächsten Morgen mit neuem Elan weitergehen kann.
5. Etappe, Mittwoch, 09. Juli
Passau - Neukirchen beim Heiligen Blut
Der Dauerregen ist ostwärts abgezogen. Heute geht‘s in den Bayrischen Wald am Großen Arbersee und Großen Arber vorbei. So wie es aussieht sind unsere Radler:innen trocken ins heutige Etappenziele Neukirchen beim Heiligen Blut gekommen.
Königsetappe mit strammem Gegenwind (Uwe). Mit 18 km/h in Böen bis zu 43 km/h (Windy).
Tobi gibt in der ambitionierten Gruppe, bei den Anstiegen den "Beat" vor😉.
Der für morgen Abend geplante Grillabend fällt nicht ins Wasser😊. An dieser Stelle herzlichen Dank für die Family um Robert!
Tagesbericht Uwe:
Heute steht die Königsetappe durch den Bayrischen Wald an. Sabine steigt heute in die Etappenfahrt ein und verstärkt Gruppe B.
Wir entscheiden uns dafür, mit einem gemäßigten Tempo zu starten und die Gruppe so zusammen zu halten. Wegen des starken Gegenwindes wechseln wir uns heute mehr als sonst ab. Zudem geht es
ständig rauf und runter. Vor der ersten Verpflegungsstelle kommt eine lange, relativ flache Abfahrt, die mir wegen des straffen Gegenwindes schwerer als die vorangegangene Auffahrt vorkommt. Am
Ende der Etappe bekommen wir wieder die obligatorische tägliche Regendusche ab, bevor wir nach Neukirchen rollen.
Die heutige Unterkunft ist außergewöhnlich gut. Michael und ich haben heute ein zusätzliches Zimmer mit einer Schlafcouch und sogar eine Sauna in unserer „Suite“. Hier kann man gern mal wieder
Station machen!
4. Etappe, Dienstag, 08. Juli
Laufen an der Salzach – Passau
Fällt heute wegen Dauerregen aus! (Martin) Kältester Tag der Woche (!?). Nach der großen Hitze fühlt sich Temperatursturz besonders heftig an.
So blieb heute nur ein 1,5 Kilometer gemütlicher Spaziergang vom Hotel zum Bahnhof Laufen (Salzach).
Dann, hoffentlich eine angenehme Zugfahrt (3:30) mit der RB 45 und RB 46 nach Passau Hbf.
Übrigens in zwei getrennten Gruppen mit einer Stunde Versatz, um genügend freie Plätze für die Fahrradmitnahme zu haben.
Thies meinte:
"Schon der Weg vom Hotel zum Bahnhof hat gereicht um ordentlich nass zu werden. 😉"
Die zweiten Paar Ersatzschuhe waren heute Morgen auch noch gut feucht.
Tagesbericht Uwe:
Die Wettervorhersagen erweisen sich leider als richtig, sodass wir uns geschlossen dazu entschließen, heute nicht Rad zu fahren und in den Zug nach Passau steigen.
Insgeheim bin ich damit nicht unzufrieden, da in diesem Jahr ansonsten keine Ruhetagsoption besteht.
3. Etappe, Montag, 07. Juli
Bad Tölz – Laufen an der Salzach
Abstecher am Walchsee im Kaiserwinkl (Tirol) nordöstlich von Kufstein vorbei. Heute ziehen bis zum Abend vereinzelt Regenschauer durch. Es weht ein böiger Wind mit 50 und 70 km/h (Bft 7-8). Die Temperaturen liegen bei rund 18 bis 20 Grad.
Tagesbericht Uwe:
Heute steht mit 162 km die längste der „kurzen“ Etappen an. Erstmals wechseln sehr zu meiner Freude einige Mitfahrer von der A- in die B-Gruppe, heute sind die Gruppen zunächst gleich groß.
Wir fahren aus Bad Tölz zunächst stetig bergauf, bis uns eine forsch aus einer Seitenstraße auf unsere Gruppe zuhaltende Autofahrerin jäh aus unserem Trott herausreißt. Zum Glück bremst sie
gerade noch rechtzeitig, sodass es weitergehen kann.
Wider Erwarten kommt sogar die Sonne heraus, sodass die Sonnencreme an diesem Tag doch noch zum Einsatz kommt. Wir fahren am wunderschönen Ufer des Schliersees vorbei; dahin muss ich bei anderer
Gelegenheit einmal zurückkehren! Etwas später steht der Sudelfeldpass auf dem Programm; nach der sich anschließenden langen Abfahrt erreichen wir die erste Verpflegungsstelle des Tages. Später
kommen wir auch auf dieser Etappe wieder in einen kräftigen Schauer; bevor wir uns, nun wieder trocken, vorbei am Waginger See dem Tageszielt in Laufen an der Salzach nähern, das wir mit ein
wenig Rückenwind wenig später erreichen.
Am Abend fängt es zu regnen an und auch die Wetterprognosen für den nächsten Tag verheißen nicht Gutes – es soll Dauerregen geben.
2. Etappe, Sonntag, 06. Juli
Ottobeuren – Bad Tölz
In herrlicher Voralpenlandschaft auf einsamen Wegen!
Aber so wie es aussieht, sind unsere Radler heute vom Niederschlag nicht so ganz verschont geblieben. Zumindest waren die Wege teilweise feucht.
Martins Bericht:
Bei der gestrigen 1. Etappe bei Sonne sind wir über kleine wenig befahrene Straßen und Wege im schönen Ottobeuren angekommen. Wir hatten eine sehr schöne ruhige Unterkunft und Abends direkt
am Marktplatz sehr gutes Essen.
An der heutigen Etappe sind wir trocken gestartet und über herrliche ruhigen Straßen zum Mittags Buffet am Lech gestoßen wo uns Beate wieder mit Leckereien versorgt hat.
Kurz nach der Verpflegung war dann 30 min Regenjacke angesagt. 20 km vor Bad Tölz wurden wir ein weiteres Mal geduscht.
Sind aber alle glücklich und zufrieden in Bad Tölz angekommen.
Morgen hoffen wir dass kein Dauerregen kommt.
06.07.2025
Tagesbericht Uwe:
Die noch relativ geringe Anzahl der Höhenmeter dieser Etappe steht in keiner Relation zur Schwierigkeit der Anfangsphase des zweiten Tagesabschnitts. Es geht sofort bergauf und es folgen mehrere
13- und 14-prozentige Rampen auf den ersten 25 Kilometern. So kommen wir zunächst kaum voran. Erst kurz vor der ersten Verpflegung am Lechstausee gibt es einmal eine längere Abfahrt.
Das wird sich auf der zweiten Hälfte der Etappe ändern; die Strecke flacht etwas ab; dafür erwischt uns gleich nach der Verpflegung der erste Regenschauer der Etappenfahrt. Es wird nicht der
letzte bleiben. Im weiteren Verlauf der Etappe fahren wir am Rand der Alpen an Staffel- und Kochelsee vorbei, bevor wir am Abend nach Bad Tölz rollen; Etappe 2 ist im Kasten!
1. Etappe, Samstag, 05. Juli
Stuttgart - Ottobeuren
Start in Stuttgart-Vaihingen pünktlich um 8 Uhr.
Eiskaffee in Ottobeuren, 15:30, nach 169 Kilometern.
Tagesbericht Uwe:
Es ist also wieder soweit; heute startet die alljährliche Etappenfahrt des RTC im kalendarischen Sommer. Heute wird sich das Wetter auch noch an die aktuelle Jahreszeit halten; wir werden am ersten Tag noch nicht nass.
So geht es zunächst auf bekannten Wegen gemeinsam bis Bad Urach, wo sich die Strecken der A- und B-Gruppe teilen. Ich habe mir vorgenommen, konsequent in der B-Gruppe zu bleiben. Schließlich
haben auch hier die Etappen zunächst eine Länge von 150 bis über 160 km.
Es geht über die Sirchinger Steige auf die Münsinger Alb und dann auf kleinen Straßen in Richtung Südosten. In unserer zunächst mit drei Fahrern kleinen Gruppe überkommt mich zwischenzeitlich ein
„Geschwindigkeitsrausch“ – es rollt so schön in der fast ebenen Landschaft dahin. Der Wind kommt zwar schräg von vorn aber dennoch scheinen die kleinen Ortschaften nur so vorbeizufliegen. Aber
ich bin halt schon lange kein Rennfahrer mehr, so dass ich das angeschlagene Tempo besser nicht weiter durchzuziehen versuche; Michael bremst mich zum Glück ein. Am späten Nachmittag kommen wir
glücklich und zufrieden in Ottobeuren im Unterallgäu mit seiner schönen Basilika an. Es soll der einzige wirklich trockene Tag unserer Etappenfahrt bleiben.
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Die Rosners.... aus Waldsassen. (Samstag, 19 Juli 2025 23:33)
Wir haben uns alle sehr gefreut, euch kennen lernen zu dürfen. Vielleicht gibt's mal ein Wiedersehen, von unserer Seite jederzeit!
Liebe Grüße von der Rosner-Sippe aus Waldsassen.
Familie Rosner (Sonntag, 20 Juli 2025 10:41)
Hallo, wir wollen sagen: Allen Respekt! Wir haben uns über euren Abstecher sehr gefreut. Wir wünschen euch allen einen schönen, unfallfreien Fahrradsommer. Immer genug Luft im Reifen und keinen Platten.