Eroica Germania in Eltville 2025

Unter Liebhabern alter Stahlrennräder,

 

zum zweiten Mal waren wir zusammen am Wochenende auf der ↗Eroica Germania in Eltville. Wir, das sind Günter M., Wolfram und ich. Auch in diesem Jahr war es wieder eine sehr harmonische und inspirierende Veranstaltung. Schöne Stimmung am Start und am Ziel, man lernt Leute kennen, fachsimpelt und bestaunt die alten Räder. Man trifft Schweizer, Italiener, Briten, Franzosen, Engländer und Holländer. Man spricht mit Experten, alten Hasen, Neulingen, Händlern und Exrennfahrern.

Wir sind bereits freitags angereist und haben den Nachmittag noch für eine Runde am Rhein entlang genutzt. Die Tour führte uns nach Rüdesheim, mit der Fähre nach Bingen, von da aus auf Radwegen nach Mainz, über eine Eisenbahnbrücke wieder auf die rechte Reinseite. In Eltville haben wir unsere Starterunterlagen abgeholt und uns unter die anderer Radoneure gemischt.

Mit strahlenden Gesichtern durch den Zielbogen

Die eigentliche Tour am Samstag hatte es in sich. Es gab Strecken von 40, 80 und 120 Kilometer mit 600, 1.300 und 2.300 Höhenmeter. Schaut man sich nur die Zahlen an kann man die Herausforderung schlecht einschätzen. Steile Anstiege, Schotterstecken, Waldwege, die man getrost auch als „Trails“ bezeichnen könnte, machen die ganze Sache sehr anspruchsvoll. Anspruchsvoll war es für die überwiegend älteren Radfahrer und Radfahrerinnen, anspruchsvoll war es vor allen Dingen mit diesen alten Stahlrädern. Schwere Gänge machten die Anstiege zum wahren Kraftakt, schmale Reifen die Fahrt auf losem Schotter zum nicht ungefährlichen Balanceakt. Von einem Unfall ist mir nicht berichtet worden, auch wir drei kamen gut über die Runde. Am Ziel war die Stimmung erwartungsgemäß großartig. Mit strahlenden Gesichtern fuhren die Fahrer und Fahrerinnen durch den Zielbogen ein, manche jubelten gar, als ob sie ein Rennen gewonnen hätten.

Die eigentliche Tour am Samstag, 25. August hatte es in sich. Es gab Strecken von 40, 80 und 120 Kilometer mit 600, 1.300 und 2.300 Höhenmeter. Schaut man sich nur die Zahlen an kann man die Herausforderung schlecht einschätzen. Steile Anstiege, Schotterstecken, Waldwege, die man getrost auch als „Trails“ bezeichnen könnte, machen die ganze Sache sehr anspruchsvoll. Anspruchsvoll war es für die überwiegend älteren Radfahrer und Radfahrerinnen, anspruchsvoll war es vor allen Dingen mit diesen alten Stahlrädern. Schwere Gänge machten die Anstiege zum wahren Kraftakt, schmale Reifen die Fahrt auf losem Schotter zum nicht ungefährlichen Balanceakt. Von einem Unfall ist mir nicht berichtet worden, auch wir drei kamen gut über die Runde. Am Ziel war die Stimmung erwartungsgemäß großartig. Mit strahlenden Gesichtern fuhren die Fahrer und Fahrerinnen durch den Zielbogen ein, manche jubelten gar, als ob sie ein Rennen gewonnen hätten.

Auch am Sonntag wollten wir die Gelegenheit nutzen, mal in anderen Gefilden mit dem Rad unterwegs zu sein. Erneut setzen wir mit der Fähre in Rüdesheim auf die andere Rheinseite. Unser Ziel war das Naturschutzgebiet rund um Schöneberg, wohin uns drei längere Anstiege führten. Über das Flusstal der Nahe ging es zurück an den Rhein.

Ein formidables Wochenende liegt hinter uns. Vielleicht können wir mit diesem kleinen Bericht weitere Vereinsmitglieder ermutigen, uns im nächsten Jahr zu begleiten. Nicht zuletzt unser Besuch beim Sammler in Thomashardt hat gezeigt, dass die Faszination für alte Stahlrennräder durchaus vorhanden ist. Wer weiß, was daraus noch entstehen könnte.
 
Michael K.

Text und Bilder: Michael K. / 25. 08.2025


Siehe Berichte von Michael K.:

L‘Eroica Germania 2024
"Rennradfahren mal anders" ein Erfahrungsbericht von der L‘Eroica Germania 2023 

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