1. Etappe Bike-Crossing Schwäbische Alb

Segelfluggelände Hornberg, Blick zum NSG Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg
Segelfluggelände Hornberg, Blick zum NSG Kaltes Feld mit Hornberg, Galgenberg und Eierberg

Mit rund 370 Kilometer und 9.600 Höhenmetern ist der Bike X-ing eine Strecke für Mountainbiker, die gerne viele Höhenmeter machen. Zwischen Aalen am nord-östlichen Albrand und Tuttlingen orientiert sich der Bike-Crossing Schwäbische Alb überwiegend am Albtrauf.

Wir starten mit der S-Bahn in S-Vaihingen pünktlich um 9:00 mit unserem Metropol-Ticket für 40 Euro.  In den Regionalzug nach Aalen steigen wir in Bad Cannstatt um. Am Hauptbahnhof sind, aufgrund der Bauarbeiten zu S21, die Wege und damit die Umsteigezeiten viel zu lang.

Am Mittwoch 17. August 2016 nahmen wir die erste Etappe mit 64 km und ca. 1600 Hm von Aalen nach Geislingen an der Steige unter unsere Räder. Vom Bahnhof Aalen (Ankunft 10:25) halten wir uns zunächst südlich und verlassen die "geteerten" Straßen über die Osterbucher Steige an der Limestherme vorbei.  Hier muss steigungstechnisch schon die erste Herausforderung des Tages bewältig werden. Die folgenden Wald- und Feldwege führen uns über Lauterburg und dem Cross-Country Bundesliga-Trail bergab nach Heubach. Leider verpassen wir ganz oben am Kinderfestplatz den Einstieg und folgen erst etwas tiefer im Tal dem anspruchsvollen "Bike the Rock"-Trail. 

Wir kommen auch am Segelflugplatz Hornberg, dem einen oder andern von uns noch gut im Gedächnis von Alb-Extrem 2015, vorbei. Bei einer Pause am Spielplatz (Degenfelder Skihütte) mit genialer Großwippe, können wir unser Massenverhältnisse messen. An den Degenfelder Skisprungschanzen vorbei geht's wieder ins Tal. Weißenstein verlassen wir, leider ohne die  Möglichkeit unsere Flüssigkeits- oder Nahrungsbehältnisse aufzufüllen, über den giftigen Teufelskuch-Anstieg, Bild 4, durch Treffelhausen.

Impressionen am Wegrand
Impressionen am Wegrand

Danach durch den Wald an der Eyb entlang durchs obere Roggental. Zunächst links der Straße, auf einem flowigen Trail dann rechts auf breitem Schotterweg zum sogenannten Mordloch.  Mit derzeit nachgewiesenen 4382 Metern steht die Mordloch-Höhle nach Gesamtlänge auf Rang 18 der Höhlen Deutschlands und auf Rang 4 in Baden-Württemberg. Vorbei an der Talseite gegenüberliegenden Nadelfelsen, Bild 6,  geht' s Richtung Stötten.

Ausklingen lassen wir unsere MTB-Tour in Geislingen im Biergarten im Stadtpark. Nach S-Vaihingen geht's dann um 16:32 mit dem Zug.

Weilerfeld nördlich von Stötten, mit schon abgeernteten Feldern
Weilerfeld nördlich von Stötten, mit schon abgeernteten Feldern
nicht alle wollten den letzten Anstieg kurz von Geislingen erklimmen
nicht alle wollten den letzten Anstieg kurz von Geislingen erklimmen

Fazit: landschaftlich schöne abwechslungsreiche Streckenführung. Mit durchaus 2 bis 3 steilen,  je nach Kondition, längeren oder kürzeren Schiebe-Passagen z.B. von Beuren Steigäcker den Panzerweg hoch zum Beurener Kreuz (100 Hm) oder der kurze aber knackige Teufelskuch-Hohlweg nachTreffelhausen (50 Hm).

Schöner Tag bei bestem Radelwetter mit Spaßfaktor, nicht nur auf dem Rad.

Text und Bilder: Ulf / 18.8.2016