
Der Samstag war für Alle von uns kein Tag zum Radeln
Alternativ war eine Zugfahrt von Stuttgart nach Friedrichshafen angesagt. Von dort war noch eine ca. sieben Kilometer lange Anfahrt zur Unterkunft, natürlich wie man unschwer an den Niederschlagsradarbildern erkennt, teilweise im Regen vonnöten. Unser üblicherweise gewählter Startpunkt in Musberg, am Eingang zum Siebenmühlental, war in diesem Falle etwas ungünstig. Aufgrund der im fünften Jahr in der Ferienzeit gesperrten S-Bahn-Stammstrecke musste spontan improvisiert werden und mit Auto oder U-Bahn zum Hauptbahnhof oder nach Bad Cannstatt transferiert werden.
Ein Teil startete im weiser Voraussicht gleich von Zuhause aus zum Bahnhof.
Niederschlagsmengen am Samstag, 02. August, zwischen 7 und 18 Uhr

Alle von uns? Nein!
Unser Brevet-Fahrer und „Regen-Held“ Istvan startete kurz nach acht in Musberg alleine mit seinem Pinion-Rad und vollen Gepäcktaschen. Gegen 17 Uhr war er, begleitet von mehr oder weniger Dauerregen bis auf eine halbe Stunde bei Gammertingen im Laucherttal, am Bodensee angekommen. Unser aller Respekt!
Thies und Martin nutzten eine trockene Phase ihrer Zugfahrt um wenigstens noch 14 Kilometer von Meckenbeuren zur Unterkunft zu radeln.

Nachdem der größte Teil von uns mit unterschiedlichen Zugverbindungen an der Unterkunft angekommen war und der Niederschlag etwas nachgelassen hatte, entschlossen wir uns wenigstens zu einer
kleinen Wanderung zur Schiffsanlegestelle Langenargen und einem Belohnungseis auf die Hand.
Der „Dammglonker“, eine Bronzefigur von Roland Martin, lehnt entspannt an der Hafenmauer und erinnert an die Knechte, die früher am Bodensee Waren verluden. Entspannt auch unser Michael 😊.
Sonntag, 3. August - Prinzip Hoffnung
Uli und Istvan suchen ihr Wetterglück bei Regen im frühen Startfenster um 8:15.
Die große Gruppe zunächst optimistisch und dann doch die ersten 15 Kilometer im Regen um halb zehn. Danach wurde es trockener, nur noch gelegentlich etwas Niesel und ein größerer Schauer, den die Gruppe unter einem Baum abwarten konnte. Je näher nach Stuttgart, desto besser wurde es. Die Stimmung war sehr gut.



Im nächsten Jahr haben wir bestimmt wieder mehr Wetterglück! Der Juli war zumindes im südlichen Teil von Deutschland eher ein April. Das Tief "Karlheinz" zog über den Alpenraum und quetschte die feuchte Nordseeluft an den Bergen ordentlich aus.
Bilder und Text: Ulf / 04.08.2025
Pannenserie mit letztlich glücklichem Ausgang. Was nicht alles so schief gehen kann ;-)
Danke an Brigitte und Günter für den Transfer.


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