Tourenbeschreibung Dolomiten-Etappenfahrt 2022

Streckenverlauf A ambitioniert:

Streckenlänge ca. 600 km, Höhenmeter ca. 15.000

bei X-Variante ca. 640 km Höhenmeter ca. 16.300

Streckenverlauf B moderat:

Streckenlänge ca. 500 km, Höhenmeter ca. 11.700

Kartenlayout: MapOut ; Höhenprofil: Quäldich Rennrad-Tourenplaner



1. Tag Samstag (09.07.2022)
Anreise nach Brixen.

Gemeinsames Abendessen im Hotel.


2. Tag Sonntag (10.07.2022)
Von Brixen nach Arabba
Strecke B: 75 km und 2.400 hm

Strecke A: 100 km und 3.000 hm   

 

Streckenverlauf A und B:

Von Brixen halten wir uns links Richtung Würzjoch (Passo del Erbe). Die stetig leicht ansteigende Straße führt uns in 30 Kilometer über die Dörfer St. Andrä, St. Jakob und St. Georg bis auf den 2000 m hoch gelegen Pass. Die Straße ist an manchen Stellen recht eng, aber gut ausgebaut. Verkehr gibt es hier wenig. Das Würzjoch verbindet das Eisacktal mit dem Val Badia in den Dolomiten und liegt eingebettet inmitten frischer grüner Almen. Am Scheitel des Würzjoch (1987 m) blickt man auf die schroffe und beeindruckende Nordwand des Peitlerkofels (2874 m). Wir folgen der Straße weiter auf der Hochebene, bis wir nach ca. 14 Kilometer St. Martin in Thurn erreichen. Wir befinden uns jetzt in einer Region wo das Ladinische noch gesprochen wird. Wir fahren durch St. Martin und halten uns rechts, sobald wir auf die Staatsstraße 244 treffen. Auf dieser radeln wir ca.19 Kilometer über Pederoa und Badia nach La Villa.
Hier teilt sich die Strecke.
Streckenverlauf B:

Es geht weiter nach Covara auf einer Höhe von 1568 Metern, wo der Giro d’Italia schon mehrmals sein spannendes Etappenende feiern konnte. Von Covara aus erklimmen wir den Passo Campolongo (1875 m), der sich an der Ostseite der Sella Gruppe befindet und die direkte Verbindung von Corvara und Arabba ist. Schon am Ortende steigt die Straße an und windet sich in 10 Kehren gleichmäßiger Steigung hinauf. Je höher wir kommen, desto beeindruckender wird das Panorama auf den Ort und auf Gipfel wie den Sassongher (2655 m), der in nordwestlicher Richtung zu sehen ist. Weiter oben lässt die Steigung nach und die Kehren verschwinden. Hier tauchen wir von der zweisprachigen Region Norditaliens in den italienisch sprechenden Teil ein und einige wenige Kilometer später sind wir auch schon auf der Passhöhe angelangt. Nur 4 Kilometer lang ist die Abfahrt, die sich in 5 Kehren mit bis zu 10 Prozent Gefälle hinunter nach Arabba windet.

Streckenverlauf A:

Bei La Villa fahren wir nicht nach Corvara sondern halten uns links Richtung S. Cassiano und Passo di Valparola. Der Pass ist die direkte Verbindung zwischen dem Grödner Joch und dem Falzaregopass. Wir dürfen uns hier auf eine recht gleichmäßige Steigung von 10 Prozent und eine wenig befahrene, gut ausgebaute Straße freuen. In La Villa (1387 m) beginnt unser Weg durch kleine Ortschaften und Almwiesen in leichten Kurven anzusteigen. Kurz darauf verschwindet die Passstraße im Val di San Casiano auf einer kleinen Hochebene in dichtem Nadelwald, bevor sie vor der Gipfelgruppe der Tofana in die ersten Serpentinen einsteigt. Wir verlassen die Lärchen und Kieferwälder und ein herrlicher Ausblick öffnet sich in Richtung Westen nach Covara. Kurz vor der eigentlichen Passhöhe befindet sich das Refugio Valparola (2168 m). Dies lädt zu einer kürzeren oder längeren Rast ein. Hinter dem Haus liegt der Lago di Valparola, von dem man auf die eigentliche Passhöhe blicken kann, die heute noch die Zeugnisse des damaligen, blutigen Krieges aufweist. Über die Passhöhe reicht der Blick hinüber zum Passo Falzarego (2105 m), auf den die Straße nach etwa 2 km einmündet. Wir pedalieren weiter in Richtung Süden und erreichen nach wenigen Meter endlich die Passhöhe di Falzarego. Linker Hand befindet sich der Kleine Lagazuoi (2779 m), der hier alles überragt und das Bild auf diesem Pass prägt. Im ersten Weltkrieg tobte hier eine furchtbare Stellungsschlachten. Hinterlassene Trümmer, Schützengräben und Bunker zeugen heute noch davon. Von diesem geschichtsträchtigen Ort geht es nun mit 8 Prozent Gefälle 11 Kilometer bergab nach Andraz (1392 m), wo wir uns rechts halten. Wir bleiben auf der Bundesstraße 48, die noch einmal leicht bergauf nach Arabba (1602 m) führt. Es sind nun nur noch 9 Kilometer bis zu unserem Etappenende.


3.Tag Montag (11.07.2022)
Von Arabba nach Predazzo
Strecke B:  70 km und 1.600 hm

Strecke A: 100 km und 2.730 hm

Strecke X: 145 km und 3.900 hm (sehr anspruchsvoll)

 

Wir verlassen Arraba in unterschiedlicher Richtung

Streckenverlauf B

Von Arraba fahren wir in östliche Richtung (letzter Teil der Strecke A vom Vortag) über Andraz bis zu der Kreuzung, wo von links die Straße vom Passo Falgaredo mündet. Hier halten wir uns rechts und fahren nach einer Kurve in südliche Richtung bis Caprile bergab. Von hier aus geht es weiter auf der Bundesstraße 203 über Alleghe nach Cencenighe (774 m) am Fuß des Passo San Pellegrino. Der Pass verbindet das Cencenighetal mit dem Fassatal und war früher eine bedeutende Handelsstraße zwischen Venedig und Bozen. In Cencenighe folgen wir der Beschilderung in Richtung Passo di S. Pellegrino. Wir gelangen auf einer bis zu 10 Prozent ansteigenden Straße in ein enges Tal, das nach einigen Kilometern allerdings breiter wird und sanft in Wiesen ausläuft. Weniger sanft hingegen steigt die Passstraße, die sich ab Falcade (1297 m) mit 14 Prozent emporhebt. Auf einem Teilstück sogar 18 Prozent. Kurz danach kann man sich bei gleichmäßig zum Pass ansteigenden 10 Prozent erholen. Nach 20,5 Kilometern erreichen wir die wenig spektakuläre Passhöhe (1918 m). Erst auf dem letzten Teilstück unserer Abfahrt können wir einen weiteren Blick in Richtung Westen auf die Rosengartenspitzen erhaschen. Nach weiteren 12 Kilometern Abfahrt vom Pass fahren wir durch Moena (1184 m), den größten Ort im Fassatal. Von hier aushalten wie uns links und fahren das Tal auf der Staatsstraße 48 bis Predazzo knappe 10 Kilometer weiter. Wieder halten wir uns links und orientieren uns an der Beschilderung zu Passo Rollo. So fahren wir die letzten 6 Kilometer und rund 350 Höhenmeter bis zu unserem heutigen Etappenort, einem Teilort von Predazzo (1372 m) hinauf.

Streckenverlauf A:
Arabba grenzt unmittelbar an den steilen Südabfall der Sellagruppe. Auf unserem heutigen Programm steht zunächst der Passo Pordoi (2239 m), zu dem wir in westliche Richtung aus Arraba herausfahren. Die Passstraße ist der südliche Abschnitt der Sella Runde und der zweithöchste Gebirgspass in den Dolomiten, mit einer durchgehend asphaltierten Straße. Noch in Arraba beginnen die ersten der 33 Kehren und wir begeben uns auf die knapp 9 Kilometer lange Strecke dem Pass entgegen. Flüssig fahren wir die gleichmäßige Steigung empor. Rechter Hand erhebt sich das Sellamassiv mit seinem höchsten Gipfel, dem Piz Boe (3151 m). Ab der 20. Kehre kann man den Pass erkennen. Wobei man sich nicht zu früh freuen sollte, denn die letzten paar Kehren ziehen sich ganz schön in die Länge. Hinunter geht es in rasanter Fahrt direkt in den Ort Canazei auf einer Höhe von 1465 Metern. Diesen verlassen wir auf einer Seitenstraße in südöstlicher Richtung und gleich fahren wie wieder mit mäßiger Steigung durch die Orte Alba und Penia zum Passo Fedaia. Auf der Straße zum Fedaiapass erwarten uns 10 Galerietunnel, die unbeleuchtet und daher sehr dunkel sind. Es empfiehlt sich hier eine gute Lampe am Rad. Nach etwa 120 Kilometern und 600 Höhenmetern erreichen wir den Fadaia Stausee, der an beiden Enden eine Staumauer hat. Nach weiteren 2,5 Kilometern lohnt es sich an der Fedaia-Passhöhe (2056 m) beim Refugio Marmolada anzuhalten. Man hat einen fantastischen Blick auf die Felsen und Eisfelder an der nördlichen Marmolada von hier oben.  Wir kehren dem Felsmassiv den Rücken zu und fahren den Pass Richtung Osten hinab. Die anfangs bis zu 16 Prozent steile Straße windet sich über mehrere Talstufen abwärts. Wir fahren über die wildromantische Sottogudaschlucht und rollen nach 14,5 Kilometer und ca. 1000 Höhenmeter tiefer in Caprile ein. Von hier aus verfolgen wir derselben Strecke wie die B-Variante.

Streckenverlauf X:

Statt in Cencenighe rechts über den Passo Pellegrino abzubiegen, bleiben wir auf der Bundesstraße 203 in Richtung Agordo. Von hier aus fahren wir nach Südwesten auf der Bundesstraße 247 weiter nach Agordino. Durch viele kleine italienische Dörfer und langgezogene Waldstücke führt die sehr wenig befahrene Straße in Richtung Cereda. Die eigentliche Passstraße wird bei Gosaldo erreicht. Der Passo Cereda (1361 m) ist ein wenig bekannter Straßenpass und verläuft auf der Grenze zwischen dem Trentino und der Provinz Bellumo (Region Veneto), die Passhöhe ist aber noch auf Trentiner Seite. Im Vergleich zu den Pässen am Vortag ist die Passhöhe nicht sehr spektakulär. Wir fahren bergab nach Fiera und folgen der Bundesstraße 50 nach Norden in Richtung Passo Rolle bzw. San Martino di Castrozza. Auf dem Weg passieren wir Siror und erreichen nach ca. 13 Kilometer den knapp 800 Meter höher gelegenen Skiort San Martino di Castrozza (1467 m). Wir befinden uns mitten im Paneveggio-Naturpark, dessen urige und dichte Waldgebiete zu den schönsten Norditaliens zählen. Je höher wir kommen, desto atemberaubender wird die Aussicht auf die imposanten Zinnen und Türme der Palagruppe im Westen. Auf einer Straße mit 9 Prozent Steigung verlassen wir San Martino für die letzten 9 Kilometern und 500 Höhenmetern bis zum Pass. Über mehrere Kehren mit bis zu 11 Prozent Steigung geht es weiter bergauf. Wir erreichen die Passhöhe (1970 m) auf dem letzten flachen Kilometer. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf die steilen Felsabstürze der Palagruppe mit markanten Cimon della Pala (3185 m). Bergab geht es nun in rasanter Fahrt die letzten 15 Kilometer bis zum Zielort.


4. Tag Dienstag (12.07.2022)
Von Predazzo nach Levico

Strecke B: 80 km und 1.700 hm

Strecke A: 90 km und 2.200 hm      

 

Streckenverlauf B:

Wir fahren Richtung Westen und lassen uns die ersten Kilometer zum Hauptort Predazzo hinabrollen. Von hier aus geht es 15 Kilometer weiter nach Molina. Wir bleiben auf der linken Fluss Seite, was wesentlich ruhiger ist als die Bundesstrasse auf der anderen Seite. Ab Molina im Valle di Fiemme erwarten uns fantastische 16 Kilometer und 1230 Höhenmeter. Die Auffahrt startet an der Brücke über den Aviso auf 820 Meter. Gleich zu Beginn empfängt uns eine kurze steile Rampe an diversen Picknickplätzen vorbei. Auf breiter und flacher werdender Straße fahren wir ins Tal hinein. Die ersten 8 Kilometer bewältigen wir ohne nennenswerte Schwierigkeiten und ohne schönen Fernblick, da es durch dichten Wald geht. Anfangs sehr flach erreichen wir nach und nach auch Steigungen von 6 Prozent. Ganz vereinzelt begegnet man einigen Häusern, einen richtigen Ort gibt es aber nicht. Nach 8 Kilometern folgt eine erste Rechtskurve und eine Brücke an einem abzweigenden Tal. Ab hier wird die Straße schmal und steil, meistens zwischen 8 und 12 Prozent. Fast permanent im Wald führt der Weg weiter nach Süden bevor nach 3 Kilometer eine Serpentinengruppe den Hang hinaufzieht. Ohne flacher zu werden, führt uns die Straße aus dem Wald heraus. Auf einer Höhe von 1800 Metern kommen wir an einer Alm mit vielen Kühen vorbei, nach der weitere Kehren folgen. Die letzten Meter lassen uns mit ihren 14 Prozent nochmals ordentlich schwitzen. Danach erreichen wir das Refugio mit kleinem Teich, wo man sich stärken kann. Die Passhöhe selbst ist nach einer letzten Kehre und ca. 400 Metern hinter dem Refugio auch gleich erreicht. Vom Passo Manghen (2047 m) kann man den Ausblick in Richtung Süden und ins Val di Calamento genießen. Abwärts rollen wir dann durch schöne Almwiesen und kleine Wäldchen mit vielen Kurven, bis wir Telve erreichen. Von hier aus fahren wir 19 Kilometer und 250 Höhenmetern über Borge Valsugana, Marter, Novaledo nach Levico Therme.
Streckenverlauf A:

Die ersten 10 Kilometer sind identisch mit Strecke B. In Roda fahren wir dann allerdings auf der linken Seite des Flusses weiter bis Tesero. Von da aus bergauf nach Stava und weiter über den Passo di Pramadiccio (1450 m) und kommen dann über die Dörfer Varena, Cavalaese und Castello di Fiemme nach Molina di Fiemme. Nach dem Kreisverkehr überqueren wir den Torrente Avisio und stoßen wieder auf Strecke B. Beschreibung siehe oben.


5.Tag Mittwoch (13.07.2022) möglicher Ruhetag
Levico – Levico

 

Streckenbeschreibung kommt noch...

...oder einfach Beine hochlegen oder baden im See


6. Tag Donnerstag (14.07.2022)
Von Levico nach Arco
Strecke B: 80 km und 1.700 hm

Strecke A: 95 km und 2.100 hm   

 

Streckenverlauf B:

Wir verlassen Levico Richtung Süden. Die Straße steigt gleich tüchtig an und es geht über die Ortschaften Lochere in Richtung Monte Rovere. Einige Serpentinen dahinter trifft die Straße von Caldonazzo auf die unsere. Ab hier gewinnen wir über zwei Kehren rasch an Höhe. Nach der zweiten Serpentine wird die Straße einspurig und führt über einen Bergrücken in ein Seitental hinein. Links und rechts beherrschen nun mächtige Felswände das Bild. Weit oben erkennen wir schon die Silhouette des Einschnittes unserer Straße am Spazio Alto, der uns das Ziel der Auffahrt weist. Es wird nun etwas flacher, und wir durchfahren zwei enge, in den Felsen gehauene Tunnel. Beide sind nur einige Meter lang. Trotzdem sollte man hier Obacht walten lassen vor tiefergelegten Cinquecentos, die hier um die Kurven schießen. Anschließend führt die Straße in mehreren Serpentinen nach oben, von wo aus wir ein herrliches Bergpanorama bewundern können. Weit unter uns liegen Caldonazzo und der Caldonazzosee. Die Steigung bleibt bei ca. 10 Prozent mit Spitzen bis 13 Prozent. Nach einer markanten Serpentinengruppe und weiteren 5000 Metern erreichen wir das sogenannte Belveder (1040 m), einem Aussichtspunkt. Wir werden mit einem atemberaubenden Ausblick über das gesamte Val Sugana bis weit nach Osten belohnt. Nach dem Belveder kommt der härteste Teil der Anfahrt. Über mehr als einen Kilometer geht es mit 13 Prozent steil bergan. Die Steigung wird danach etwas milder, zieht sich aber ohne Erholungsmöglichkeiten bis zum Scheitelpunkt am Spiazo Alto (1260 m). Hier folgen wir nun 5 Kilometer lang der besser ausgebauten Bundesstraße 349 nach rechts in Richtung Lavarone. Knappe 7 Kilometer geht es weiter nach Carbonara.  Ab hier fahren wir auf der Staatstraße 350 bis zum Wintersportort Folgaria (1166 m). Hier halten wir uns links und fahren ein kleines Sträßchen nach Mezzaselva und Serrada hinab. Im weit ausladenden Kehren geht es nach Scottini und Terragnolo. Hoch über dem Terragnolo-Fluss fliegen wir in rasanter Abfahrt durch die Ortschaften Valduga und Noriglio bis nach Rovereto (204 m) hinab. Aus der Stille des Hinterlandes sind wir am Fluss im Touristentrubel angekommen. So müssen wir gleich die verkehrsreiche Innenstadt Roveretos durchqueren, bis wir zum Bahnhof kommen. Von hier aus fahren wir einige Meter auf der Hauptstraße Richtung Süden, bis wir am Fluss auf dem Radweg treffen, dem wir rechter Hand folgen. Dieser durchweg gut beschilderte Weg führt uns sicher nach Torbole am Gardasee, unser südlicher Wendepunkt dieser Etappenfahrt. Zunächst geht es nach Mori, durch Weinfelder und kleine Wäldchen bis auf den kleinen Passo San Giovanni und weiter bis nach Nago, von wo man einen Blick auf den Gardasee hat. In rasanter Fahrt lassen wir es bis Torbole (64 m) ausrollen und haben unser Zwischenziel erreicht. Hier machen wir einen Zwischenstopp. Wer will kann ins Wasser springen, Eis essen, Café trinken. Und wir machen ein Gruppenfoto für die Analen des RTC Stuttgart. Von hier aus rollen wir dann die letzten 8 km nach Arco unserem Zielort in nördlicher Richtung.
Streckenverlauf A:  Für diese Strecke gibt es nach Roverto eine Zusatzschleife. Dazu verlassen wir die oben beschrieben Route vor der Überquerung des Adige und nehmen hierfür den nächsten Steg und folgen dem Flusslauf in südlicher Richtung. Ab Molini geht es mit abwechseln steilen Teilstücken (bis zu 20 Prozent) ca. 400 Höhenmeter nach Crosano (560 m). Nach einer Bergabfahrt stoßen wir in Mori wieder auf die oben beschrieben Strecke B.


7. Tag Freitag (15.07.2022)
Von Arco nach Cles
Strecke B: 90 km und 2.200 hm

Strecke A: 110 km und 2.850 hm

 

Streckenverlauf B:

Wir verlassen Arco in westlicher Richtung. Über mehrere Kehren gewinnen wir schnell an Höhe. Unterwegs bekommen wir nochmals einen schönen Blick auf den Gardasee bevor wir den Tenno See passieren und weiter bergauf zum Passo Ballino (788 m) fahren. Von hier aus bergab nach Ponte Arche (396 m).  Dann kommt der nächste Anstieg für den heutigen Tag. Über San Lorenzo di Banale gelangen wir nach 14 km zum Molveno See und nach weitere 7 Kilometer leicht bergauf nach Andalo (1050 m), einem bekannten Skiort im Zentrum der Hochebene zwischen der Brentagruppe im Nordwesten und dem Paganellamassivs im Süden. Die Straße schlängelt sich durch liebliche Apfelplantagen hinunter nach Spormaggiore. Am Fluss angekommen biegen wir nach links ab Richtung Crescino, verlassen das Flusstal nach 5 Kilometern und fahren auf einer kleinen Nebenstrasse, die sich Tuenno salite stupende(?) nennt unseren letzten Anstieg für heute bis nach Cles.
Streckenverlauf A:

Lediglich die ersten 28 Kilometer sind identisch mit der Strecke B. Für die A Strecke holen wir weitläufig aus, fahren zuerst über den Passo del Durone (1013 m), folgen dann dem Flusslauf der Sarca auf einer Nebenstraße. Bei Kilometer 60 überqueren wir die Sarca zum zweiten Mal. Ab hier zieht die Straße kontinuierlich an. Zuerst kommen wir durch San Antonio di Mavignola (1165 m), dann durch den Skiort Madonna di Campiglio (10510 m) bevor wir die Passhöhe Campo Carlo Magno (1672 m) erreichen. Bei der Abfahrt haben wir in Belveder noch einmal einen schönen Panoramablick, dann geht es in 7 Kehren hinunter ins Doga Tal. Wir folgen dann dem Radweg bis Cles.


8. Tag Samstag (16.07.2022)
Von Cles nach Brixen
Strecke A/B: 110 km und 2.200 hm

 

Streckenverlauf A/B:
Geplant ist die letzte Etappe als gemeinsame Fahrt im Verband. Mit dem Mendelpass (1367 m) erwartet uns auf dem Weg ins Eisacktal die letzte Herausforderung. Unterwegs bekommen wir nochmals herrliche Ausblicke auf den Kalterer See zu sehen. Ab Bozen folgen wir dem gut ausgebauten Radweg über Barbiano und Klausen nach Brixen.


9. Tag Sonntag, Rückreise (17.07.2022)

 

Streckenbeschreibung: Michael K. / Dez. 2021; Beschreibung teilweise entnommen aus: "Tansalp mit dem Rennrad" Uli Preunkert, Lena Reichgardt, Bruckmann Verlag